Biofeedbacktrainer*innen helfen Menschen, ihren Körper besser wahrzunehmen, zu kontrollieren und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Sie behandeln Menschen mit Schmerzsyndromen, wie Kopfschmerzen oder chronischen Rückenschmerzen, mit Herz-Kreislauferkrankungen, wie Bluthochdruck, oder mit psychischen Problemen wie Angststörungen sowie psychosomatischen Beschwerden.
Biofeedbacktrainer*innen wählen die für die jeweilige Therapie relevanten physiologischen Parameter (z. B. Atemfrequenz, Blutdruck, Puls, Hautwiderstand etc.) aus, legen den Klient*innen die Elektroden an und bedienen die für die Messung geeigneten Geräte (=Biofeedbackgeräte). Die physiologischen Parameter werden in der Regel über Anzeigen auf Computerbildschirmen oder über akustische Signale rückgemeldet („Feedback“). Mithilfe dieser Rückmeldung üben Biofeedbacktrainer*innen mit den Klient*innen die physiologischen Parameter besser wahrzunehmen und bewusst zu kontrollieren. Sie trainieren mit den Klient*innen beispielsweise, bestimmte Muskeln bewusst zu entspannen oder die Atemfrequenz zu verlangsamen. Biofeedbacktrainer*innen arbeiten mit Fachkräften aus anderen medizinischen Fachrichtungen zusammen, um eine umfassende und ganzheitliche Diagnose und Behandlung zu gewährleisten. Biofeedback wird meist zusätzlich zu anderen Behandlungsformen (Psychotherapie, Krankengymnastik, Krafttraining) eingesetzt.