Textilgestalter*innen im Schwerpunkt Weberei erzeugen gewebte Stoffbahnen aus Natur-, Kunst-, Metall- und Mineralfasern. Diese Stoffe werden z. B. für Oberbekleidungen, Heimtextilien, Teppiche oder Wandbehänge verwendet. Weben erfolgt durch Verkreuzen von Längs- und Querfäden (Kette und Schuss).
Die Textilgestalter*innen im Schwerpunkt Weberei entwickeln und patronieren die Bindungen (Verkreuzungen von Kette- und Schussfaden) für ein- oder mehrlagige Gewebe und legen die Produkteigenschaften der Gewebekonstruktionen fest. Sie führen die erforderlichen Berechnungen durch und wählen die Materialien, Farben, Muster etc. aus. Sie richten die oft computergesteuerten Produktionsmaschinen ein (Webmaschinen und -automaten), überwachen den Produktionsprozess und beheben Störungen und stellen die Gewebe fertig.
Textilgestalter*innen im Schwerpunkt Weberei arbeiten zumeist an computergesteuerten Strickmaschinen in Fertigungshallen der Industrie mit Fach- und Hilfskräften zusammen.