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Wichtigste Tätigkeiten und Aufgaben
für Bekleidungsgestaltung - Modist*in und Hutmacher*in (Modullehrberuf)
- Maß nehmen, Schnittmuster anfertigen und Material auswählen
- flüssige Appreturen (Steifungsmittel, wie Schellack oder Gelatine) auf den Hutstumpen zum Erreichen notwendiger Festigkeit und Härte aufbringen
- Hutstumpen auf eine Holz- oder Metallform aufziehen
- Hutstumpen mit Wasserdampf zum leichteren Formen behandeln (Plattieren)
- den Kopfteil formen, die Bandstelle (Übergang des Kopfteils zur Krempe) mit einem Formband abbinden (Kopfweitenband einnähen), die Hutkrempe formen
- Hüte mit der Garnierung (Bänder, Schleier, Tüll, Federn usw.) versehen
- das trockene Halbfabrikat bügeln, bürsten und pressen (mit z. B. hydraulischen Pressen und Bügelautomaten)
- den Hutstumpen in den Trockenofen einbringen (Trocknen bei 60 Grad C bis 80 Grad C)
- Hüte mit Schwämmen und Dunsttüchern bürsten und glänzen
- verschiedene Oberflächenbehandlungen wie z. B. "Abbrennen" durchführen (Entfernen grober Haare des Filzes durch rasches Ziehen des Hutes über Gas- oder Spiritusflamme), die Oberfläche mit Reib- und Schleifpapier abreiben, verschiedene Schmiermittel aufbringen (z. B. Lorbeeröl und Pappelsalbe) um besseren Glanz zu erreichen