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Wichtigste Tätigkeiten und Aufgaben
für Vergolder*in
- Skizzen und Zeichnungen nach Vorlagen oder eigenen Entwürfen anfertigen
- Untergründe wie Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Stuck und Putz bearbeiten, vorbereiten (schleifen, entstauben, entfetten) und grundieren
- die zu bearbeitenden Flächen durch Auftragen einer Emulsion aus Leim und Kreide grundieren
- einen Haftgrund aus Poliment (das ist eine Mischung aus Tonerde und Eiweiß) auftragen
- die Vergoldungen nach verschiedenen Techniken ausführen z. B.:
- "Branntweinvergoldung" für die Vergoldung von Zier- und Einrichtungsgegenständen
- "einfache Ölvergoldung" für die Außenvergoldung von Fassaden, Kuppeln und Turmuhren
- "unechte Vergoldung" (Vergoldung aus Polierbronze) oder "Blattmetallvergoldung"
- Gravieren und Radieren (Farbe auf eine bereits vergoldete Fläche auftragen und die Farbe mit einem Holzstäbchen Stück für Stück entfernen, um die Vergoldung zum Vorschein zu bringen)
- Rahmen anfertigen, Einrahmungen ausführen
- Imitationsmalerei ausführen (z. B. Imitation von Marmor und Holz)
- Reparatur- und Restaurierungsarbeiten durchführen; z. B. alte Fassungen freilegen, retuschieren und festigen
- denkmalpflegerisch arbeiten, dabei Schmucktechniken zur Erhaltung und Instandhaltung historischer Gegenstände und Bauten anwenden
- Endfertigungsarbeiten durchführen, z. B. Bilderrahmen verglasen, Halte- oder Aufhängevorrichtungen anbringen, elektrische Drähte und Kabel einziehen
- Kundinnen und Kunden beraten und betreuen, Kostenvoranschläge erstellen