Die Ausbildung im Lehrberuf Hochbauspezialist*in ist seit 1. Jänner 2020 möglich.
Hochbauspezialistinnen und -spezialisten im Schwerpunkt Sanierung sind auf die Instandsetzung und Wiederherstellung bestehender, meist historischer Gebäude spezialisiert, z. B. ältere Wohn-, Geschäfts- und Bürogebäude oder öffentliche Bauten. Sie verarbeiten Natursteine, gebrannte Ziegel, Beton, Leichtbeton und andere Formsteine. Dabei planen sie die erforderlichen Arbeiten, richten die Baustellen ein, sichern sie ab, bauen Mauern und Wände aus verschiedenen Materialien auf und bessern Schäden aus. Sie verputzen Innen- und Außenflächen mit historischen Putzen wie z. B. Kalk- oder Lehmputz und ziehen Gesimse. Außerdem sind sie für die Dämmarbeiten zuständig (Wärme-, Schall- und Brandschutz) und stellen Sichtflächenmauerwerke her (z. B. Kaminköpfe).
Hochbauspezialistinnen und -spezialisten arbeiten in kleinen und mittleren Betrieben des Baugewerbes und für große Bauunternehmen. Sie arbeiten auf Baustellen unterschiedlicher Größe im Team mit Berufskolleg*innen, mit Vorarbeiter*innen und Polier*innen, mit Bautechniker*innen und Baumeister*innen und mit Fach- und Hilfskräften aus den unterschiedlichsten Bereichen des Bauwesens.
Lehrzeit: 4 Jahre