Natur- und Erlebnispädagoge / Natur- und Erlebnispädagogin


Natur- und Erlebnispädagog*innen setzen Naturerfahrung und Outdoor-Erlebnisse gezielt in ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein. Ziel der Natur- und Erlebnispädagogik (auch Natur- und Wildnispädagogik) ist es, eine aktive, bewusste Umwelt- und Naturerfahrung zu vermitteln, um dadurch Verständnis der Menschen für die Umwelt und Natur zu fördern.

Natur- und Erlebnispädagog*innen entwerfen, planen und organisieren zu diesem Zweck z. B. verschiedene Naturerlebnisse wie z. B. Camping, Wanderungen, Kajaking, Rafting und Spiele in der Natur, mit denen die geistige und körperliche Aktivität der Teilnehmer*innen angeregt wird. Die Teilnehmer*innen sollen dabei lernen ihre Sinne und Gefühle bewusst wahrzunehmen, und mit dem Kontakt zur Natur auch den Kontakt zu sich selbst herzustellen.

Im Rahmen ihrer Arbeit halten Natur- und Erlebnispädagog*innen auch Vorträge und Seminare, z. B. über Leben, Mythen und Religion der Naturvölker im Einklang mit der Natur, dass diese z. B. Pflanzen, Tiere, Steine, Wasser, Erde, Sonne und Sterne als Brüder und Schwestern betrachteten. Natur- und Erlebnispädagog*innen versuchen ihre Klient*innen mit der Natur und deren Prozesse in Verbindung zu bringen und damit für die Bedeutung von Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und einen bewussten und schonenden Umgang mit der natürlichen Mitwelt zu sensibilisieren.

Natur- und Erlebnispädagog*innen arbeiten selbstständig oder in Zentren und Institutionen der sozialen Arbeit, Lebensberatung, in der Erwachsenenbildung sowie im Tourismus. Sie arbeiten mit Berufskolleg*innen sowie mit ihren Kund*innen - Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Siehe auch die Berufe:

Informationen zum Beruf

Zugehörige Branchen

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